Treffender Mustername

Einen Musternamen zu finden ist nicht einfach. Fingerspitzengefühl sowie ein gutes Verständnis für die Weite & Tiefe von Bedeutungen werden gebraucht, um ihn zu formulieren.

Folgende Aspekte können helfen zu erspüren, ob ein Mustername trifft. Sie wurden speziell für eine Mustersprache sozialen Handelns formuliert. Eine Mustersprache also, in der es darauf ankommt auf den Punkt zu bringen, was wie getan werden kann, um ein bestimmtes Gestaltungsziel zu erreichen!

# Ein guter Mustername:

- ist kurz & knackig: Er enthält nicht mehr als vier, selten mehr als drei und gern nur zwei Worte. Eines ist meist zu knapp. - kennt keine Satzzeichen - erfreut sich einleuchtender Neologismen - gewinnt durch Wortspiele und Doppelbedeutungen - verträgt eingängige Kürzel oder Schlagworte wie "FAQ" - liebt Schnörkellosigkeit: Statt "über finanzielle Situation reden" -> "über Geld reden" - bedarf meist eines Verbs, um die Gestaltungsnotwendigkeit hervorzuheben: Statt "Verantwortung" -> "Verantwortung gerecht teilen" - begnügt sich nicht mit ethischen Floskeln wie "Verantwortung gerecht teilen", denn darauf folgt die Frage: Wie? -> Muster sollen Fragen nach dem "Wie" beantworten helfen. - wirkt wohlklingend, gerade gemeinsam mit anderen Musternamen des entsprechenden Feldes gelesen (z.B. in Listen von Musternamen)

Ein guter Mustername ist aber auch anpassungsfähig wie das Leben selbst. Dh. Ausnahmen von den oben genannten Leitgedanken sind normal.